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Luft- und Raumfahrtstandort Oberpfaffenhofen boomt

Besuch von Wirtschaftsstaatssekretär Pschierer

18.07.2017
von links: Landrat Karl Roth, MdL Dr. Ute Eiling-Hütig, St-Sekr. Franz-Josef Pschierer, Alicia Dornier, Dr. Christian Juckenack, Hendrik Staiger
von links: Landrat Karl Roth, MdL Dr. Ute Eiling-Hütig, St-Sekr. Franz-Josef Pschierer, Alicia Dornier, Dr. Christian Juckenack, Hendrik Staiger

Beeindruckt von der rasanten Entwicklung der dort ansässigen Luft- und Raumfahrtunternehmen zeigte sich der Bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei seinem Informationsbesuch auf dem Forschungsflughafen Oberpfaffenhofen, den die CSU-Landtagsabgeordnete Ute Eiling-Hütig miteingefädelt hatte: „Der Freistaat Bayern wird diese Entwicklung gerne weiter unterstützen, denn wir freuen uns, dass hier ein so großes Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden ist." Oberpfaffenhofen sei „die Herzkammer“ dieser Branche im Freistaat, sagte Pschierer vor rund 100 Gästen. Besonders freue ihn, dass hier Forschung, Entwicklung und Produktion an einem Standort vereinigt seien, „denn das ist genau das, was wir in Bayern seit langem unterstützen.“

Mehr als 6.000 Beschäftigte in Oberpfaffenhofen

Mittlerweile sind mehr als 6000 Menschen in Oberpfaffenhofen beschäftigt, unter anderem bei Dornier, Ruag, OHB und 328 Support Service auf dem Flughafenareal, im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und im benachbarten Asto-Park mit seinen 70 Firmen. „Wir freuen uns, dass der Standort so boomt und werden gemeinsam an einem Strang ziehen, damit er sich weiter gut entwickeln kann“, waren sich Staatssekretär Pschierer und die Landtagsabgeordnete Ute Eiling-Hütig einig. Sie vereinbarten einen engen Austausch in allen diesbezüglichen Fragen.

Beide erfuhren, dass die Zukunftsaussichten der bereits ansässigen Firmen sehr positiv sind. So will etwa Dornier bereits 2018 rund 80 neue Mitarbeiter für das Projekt Seastar einstellen, ein zweimotoriges Amphibienflugzeug. „Wir sind davon überzeugt, dass es dafür weltweit enormes  Potential gibt“, sagte Alicia Dornier. Auch das Luftfahrtunternehmen Ruag, die Airbus-Teile fertigt und Geschäftsflieger wartet und ausbaut, erwartet weiteres Wachstum. Bereits heute beschäftigt das Unternehmen 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Oberpfaffenhofen.

Europäisches Satellitenprogramm Galileo wird auf 30 Satelliten wachsen

Auch die Gesellschaft für Raumfahrtanwendungen (DLR/GfR) blickt optimistisch in die Zukunft. Das europäische Satellitenprogramm Galileo werde in den nächsten drei Jahren von 18 auf 30 Satelliten wachsen – und damit auch die Bedeutung von Oberpfaffenhofen als einem der bedeutendsten Standorte für Galileo weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund sieht auch die im Galileo-Programm engagierte Firma OHB mit ihren derzeit 450 Mitarbeitern positiv in die Zukunft.

Abgeordnetenbüro Dr. Ute Eiling-Hütig

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