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100 Jahre Stadtbibliothek Memmingen

"Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett"

08.02.2024
Foto: Dr. Ute Eiling-Hütig
Foto: Dr. Ute Eiling-Hütig

Mit dem bekannten Lied „ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ begann der Festakt zum 100jährigen Bestehen der Stadtbibliothek Memmingen.

In ihrer Begrüßung sprach die Hausherrin, Anke Limprecht, von der Bedeutung der Bibliothek für die Stadt. Sie sei einer der beliebtesten und belebtesten Orte in Memmingen. Dass das Buch nicht „out“ sei, merke man hier besonders.

Der Oberbürgermeister, Jan Rothenbacher, erzählte eine Anekdote aus seiner Kindheit, in der er seiner heimatlichen Bücherei dankte für die Möglichkeit der Entfaltung seiner Leidenschaft für Bücher. Er bedankte sich bei den Mitarbeitern der Stadtbibliothek und würdigte die entscheidende Rolle in der Vermittlung von Wissen, sowie Freude am Lesen.

Einen besonderen Einblick in die Geschichte des „Geburtstagskinds“ ermöglichte der Stadtarchivar Christoph Engelhard. Mit Charme und Witz berichtete er von der ursprünglich angedachten Rolle der Bibliotheken und der Weiterentwicklung von Volksbildung für alle Schichten zur multimedialen Einrichtung.

Die Festrede eröffnete Frau Dr. Ute Eiling-Hütig als Vorsitzende des Bayerischen Bibliotheksverbandes mit einem Rückblick in ihre Jugend, in der das „unter der Bettdecke lesen“ einen in wundervolle Welten entführte.
Das Ambiente der Stadtbibliothek Memmingen lade geradezu ein, zu stöbern und sich ein Buch herauszunehmen. Mit einem Blick in die Geschichte betonte sie die Bedeutung der Bibliothek als Ort der Selbst- und Demokratiebildung, der neutralen Informationsquelle, als Begegnungsstätte, sowie des demokratischen Diskurses.
Das Verständnis „Lesen macht schlau!“ müsse wieder mehr in der Gesellschaft verankert werden, damit weiterhin Bücher die Qualität haben den Horizont zu erweitern. Damit schloss Dr. Eiling-Hütig ihre Rede und wünschte der Stadtbibliothek alles Gute für die nächsten 100 Jahre.

Durch den Abend führte das Erzählduo Altenbach und Honsel. Die beiden Schauspielerinnen begleiteten mit Geschichten und Anekdoten über die Krimi lesende Mimi, sowie kleinen Gesangseinlagen den Festakt. Sie luden das Publikum dazu ein, sich an den Geschichten und Showeinlagen mit Rufen und Mitsingen zu beteiligen.

Der Empfang bot anschließend die Gelegenheit sich über die persönlichen Lieblingsbücher und Geschichten auszutauschen. Zum Abschied gab es eine kleine Broschüre zur Historie der Stadtbibliothek, auf die sich der Stadtarchivar in seiner Rede bezogen hatte.


Abgeordnetenbüro Dr. Ute Eiling-Hütig

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