Ein spannender Abend voller Diskussion, Anregungen und wichtigen Debatten rund um die Themen Bildung, PISA, Lehrerbedarf sowie mit interessanten Einblicken in die Arbeit und Wünsche des Verbandes.

Eingeladen vom Vorsitzenden des Bayerischen Philologenverbands war Frau Dr. Ute Eiling-Hütig zu Gast in Pfaffenhofen an der Ilm beim jährlichen Familienwochenende des bpv.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Schwägerl stellte sich die Landtagsabgeordnete kurz vor. Anschließend wurde durch eine Nachfrage zur Thematik Zusammenfassen der kreativen Grundschulfächer der direkte Austausch eingeleitet.

Der „Lehrerbedarf“ in Bayern war ein zentrales Thema am Abend. Frau Dr. Ute Eiling-Hütig bekräftigte, dass es weniger ein Mangel sei, sondern die höheren Anforderungen an Lehrkräfte sowie gestiegene Arbeitsbelastung problematisch seien.
Weiteren Einflüssen wie der baldige Renteneinstieg der „Babyboomer“ müsse man entgegenwirken. Die Anwesenden diskutierten intensiv über die verschiedenen Möglichkeiten.

Von einem erleichterten Quereinstieg, über die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, kam die Problematik der „Unattraktivität des Berufs“ auf. So würden Universitäten mit der Lehre nicht genügend Prestige erreichen können, was zur Folge habe, dass die Mittel zu Lasten der Ausbildung gekürzt würden, befand einer der Gymnasiallehrer.

Die eingeladene Vorsitzende des Philologenverbands Nordrhein-Westfalen, Sabine Mistler, warnte vor einem Weggang von Staatsexamen zu Bachelor und Master. Es habe eklatante Auswirkungen auf die Qualität der Ausbildung und würde den Lehramtsanwärtern nicht ausreichen für eine gute Berufsvorbereitung.

Großes Interesse zeigten die Philologen beim Bericht Dr. Eiling-Hütigs über ihre Arbeit im Landtag und die vielfältigen Aufgaben als Vorsitzende des Bildungsausschuss und als Bildungspolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion.

Die Ausschussvorsitzende nahm die vorgebrachten und diskutierten Anliegen der Anwesenden auf und freute sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.