Die Inklusiven Regionen sind ein zentraler Baustein für die Umsetzung der Inklusion im Bildungsbereich in Bayern mit einem Schwerpunkt auf Schulen. Aufbauend auf den positiven Erfahrungen der Modellregion Inklusion Kempten (2015) wurden sie 2019 gemeinsam vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales initiiert und im Schulbereich u. a. durch die Bereitstellung zusätzlichen Personals unterstützt.
Das vorliegende Bewerbungsverfahren greift zum Schuljahr 2025/26. Es schafft einen Rahmen mit wenigen, im Wesentlichen strukturellen Vorgaben, wobei Synergien zu bereits bestehenden, praktikablen Strukturen, die diesen Vorgaben im Wesentlichen entsprechen, genutzt werden können und sollen. Innerhalb dieses Rahmens gestalten die beteiligten Akteure – Schule und Schulaufsicht sowie Kommune, hier insbesondere das Jugendamt – die Inklusive Region eigenverantwortlich, gemeinsam und auf Augenhöhe. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt des Handelns vor Ort auf der Prävention. Eine auf Unterstützung angelegte Prozessbegleitung dient der Qualitätssicherung und -entwicklung.
Ziel der Inklusiven Regionen ist es, ein aufeinander abgestimmtes Handeln der beteiligten schulischen und nicht schulischen, insbesondere kommunalen Akteure vor Ort durch eine strukturell unterlegte, tragfähige Kooperation zu institutionalisieren: im Interesse der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen bzw. sonderpädagogischen – auch besonderen – Förderbedarfen, im Interesse einer höheren Wirksamkeit der aufeinander abgestimmten, insbesondere auch präventiven Maßnahmen sowie einer deutlich verbesserten Effizienz des Personal- und Mitteleinsatzes, vor allem aber hinsichtlich einer zunehmenden Selbstverständlichkeit von Inklusion insgesamt.
Weitere Informationen zu den Inklusiven Regionen, zum künftigen Bewer-bungsverfahren sowie einen Kontakt für Rückfragen finden Sie unter folgendem Link:
www.inklusion.schule.bayern.de/inklusive-regionen/bewerbungsverfahren/