Friedensnobelpreis für 17-jährige Malala Yousafzai stärkt Bewusstsein für Rechte junger Frauen
„Starke junge Frauen, die sich ihrer Rechte bewusst sind und auch dafür eintreten, sind ein Gewinn für jede Gesellschaft. Dass die tapfere 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist ein großes Signal für die Rechte junger Frauen“, erklärte Kerstin Schreyer-Stäblein, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, anlässlich des heutigen Weltmädchentages.
In vielen Ländern der Welt werden Mädchen sexuell ausgebeutet, sind Opfer von körperlicher und seelischer Gewalt, haben keinen Zugang zu Bildung und werden nicht selten schon im Alter von zwölf Jahren zwangsverheiratet. Darüber informierte das Kinderhilfswerk „Plan International“ angesichts des Weltmädchentages auch im Bayerischen Landtag. Malala Yousafzai setzt sich trotz ihrer Jugend schon viele Jahre für die Rechte von Mädchen ein. Als sie trotz eines Verbotes der Taliban gemeinsam mit anderen Mädchen eine Schule besuchte, wurde sie 2012 bei einem Attentat niedergeschossen. Sie überlebte schwer verletzt.
„Der Mut von Malala Yousafzai sollte uns allen Vorbild sein. Auch wenn wir in einer aufgeklärten Gesellschaft leben, muss daran erinnert werden, dass manche Rechte immer wieder neu erkämpft werden müssen. Der heutige Weltmädchentag ist ein wunderbares Signal dafür, auch an junge Frauen in Deutschland und Bayern“, betonte Dr. Eiling-Hüting, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Ein Instrument gegen die Ungleichbehandlung junger Frauen ist eine gute Bildung. Für uns als CSU-Fraktion ist es daher weiterhin ein großes Anliegen, durch unser Bildungssystem verantwortliche und gleichberechtigte Mädchen und Jungen hervorzubringen, die genau wie Malala für Ihre Rechte eintreten. In diesen Bemühungen werden wir nicht nachlassen“, so Schreyer-Stäblein.